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Über Ehrang-Quint

Ehrang/Quint ist einer der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz. Flächenmäßig ist er der größte Ortsbezirk der Stadt und umfasst unter anderem auch mehrere, aufgrund ihrer geographischen Lage etwas abgegrenzte Wohnviertel (Vordere und Hintere Heide, die ehemalige Militär-Siedlung „Auf der Bausch“). Die beiden Ortsteile Ehrang und Quint liegen im Nordosten der Stadt auf dem linken Moselufer. In Ehrang mündet die Kyll in die Mosel, in Quint der Quintbach. Benachbarte Ortsbezirke sind Pfalzel, Biewer und, getrennt durch die Mosel, Ruwer/Eitelsbach.

Ehrang

Der Name Ehrang stammt (etwas anders als nach der Legende der Genoveva) von einem Keltenführer namens Irus, der das Gebiet der Kyllmündung wegen seiner günstigen Lage als Siedlung wählte, die nach ihm Yranc oder Irancum genannt wurde. Eine wichtige keltische Handelsstraße führte dort über die Kyll. Die Römer bauten später an dieser Stelle eine Brücke und errichteten in ihrer Nähe Villen, Denkmäler und Weihestätten.

Quint

Der Name Quint stammt aus der Römerzeit und leitet sich
aus seiner Lage am fünften Meilenstein (ad quintum lapidem)
entlang der Römerstraße von Trier nach Andernach ab.
1346 erhielt Ehrang von dem späteren deutschen Kaiser Karl
IV.
die Stadtrechte nach Frankfurter Recht. Die Stadtmauer
wurde garaufhin gebaut und um 1560 erweitert.
1683 entstand in Quint unter dem Gründervater Franz von
Pidoll eine Eisenhütte mit Gießerei.

Am 1. März 1968 kam es zum Zusammenschluss der beiden selbständigen Gemeinden Ehrang/Quint und Pfalzel. Man hoffte, damit der drohenden Eingemeindung in die Stadt Trier zu entgehen. Nur ein Jahr später jedoch, am 7. Juni 1969, wurde die Gemeinde Ehrang-Pfalzel per Gesetz in die Stadt Trier eingegliedert. Pfalzel und Ehrang/Quint
sind seitdem Ortsbezirke der Stadt Trier.

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